Fraunhofer-Allianz Ernährungswirtschaft

Inspiriert von der bayerischen und israelischen Resilienz: Wie können Entwicklungsländer ihren Bürger*innen Food Security bieten?

Der Klimawandel, der Krieg in der Ukraine und andere geopolitische Konflikte haben akute Auswirkungen auf uns alle, besonders aber auf die Entwicklungsländer. Sowohl Bayern als auch Israel, mit ihrer langjährigen wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Partnerschaft, suchen nach neuen Lösungen für die Ernährungssicherung.

Auch Prof. Dr. Andrea Büttner, geschäftsführende Institutsleiterin Fraunhofer IVV und Sprecherin Fraunhofer-Allianz Food hat an der Diskussion Mitte Februar teilgenommen und vertritt den Standpunkt: »Die gesicherte Versorgung mit sicheren Lebensmitteln kann nur auf folgender Grundlage funktionieren: Nachhaltigkeit und Partnerschaft. Deshalb arbeiten wir in der Fraunhofer-Allianz Food und im Leistungszentrum Sichere intelligente Syste-me (LZSiS) gemeinsam mit unseren Partner*innen an Lösungen für heute und morgen. Regional, national, global.«

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Willkommen auf unserer neuen Homepage!

Innovative Lösungen für die Lebensmittelindustrie

Klimawandel und knapper werdende Ressourcen sowie unsichere Lieferketten und steigende Lebensmittelpreise stellen die weltweite Ernährungswirtschaft vor große Herausforderungen. Das Potenzial auf dem Weg zu einer nachhaltigen Lebensmittelversorgung ist groß.

Die Fraunhofer-Allianz Ernährungswirtschaft baut auf jahrzehntelange Zusammenarbeit. Unter dem Dach der Allianz bündeln sich die Kompetenzen von aktuell 13 Fraunhofer-Instituten, die Teil des Fraunhofer-Netzwerkes von rund 76 Instituten sind.

Kunden aus der Ernährungswirtschaft profitieren von dieser einzigartigen Wissenschaftsinfrastruktur und dem interdisziplinären Know-how entlang der gesamten Wertschöpfungskette: von innovativen Ansätzen z.B. in den Bereichen Agrar, Produktschutz und Analytik, Lebensmittel und Logistik über neue Verarbeitungstechnologien bis hin zu Entwicklungen im Sinne der Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft.

VERANSTALTUNG: OCM 2023 - 6. Konferenz zur Optischen Charakterisierung von Materialien am 22. – 23. März 2023 in Karlsruhe

© Fraunhofer IOSB
© Fraunhofer IOSB

Die Internationale Konferenz zur optischen Charakterisierung von Materialien (OCM-2023) wird vom Karlsruher Zentrum für spektrale Signaturen von Materialien (KCM) organisiert. Das KCM ist ein Zusammenschluss von Instituten des Karlsruher Instituts für Technologie KIT und des Geschäftsbereichs Automatisierte Sichtprüfung des Fraunhofer-Instituts für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB.

Die optische Charakterisierung von Materialien ist ein schnell wachsendes wissenschaftliches Gebiet. Die OCM 2023 bietet eine Plattform für den wissenschaftlichen Austausch zwischen führenden Forschern. Zu den interessanten Themen gehören die Charakterisierung von Materialien durch spektrale Eigenschaften von UV (240 nm) bis IR (14 μm), multispektrale Bildanalyse, Röntgenmethoden, Polarimetrie und Mikroskopie. Typische Bereiche für diese Anwendungen und Techniken sind die Lebensmittelindustrie, das Recycling von Abfallstoffen, der Nachweis von kontaminierten Materialien, der Bergbau, die Prozessindustrie und Rohstoffe.

Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier

News: Whitepaper Resiliente Wertschöpfungsketten für die Lebensmittelproduktion

Aufgrund aktueller Krisen und Ressourcenknappheit besteht branchenübergreifend großer Handlungsdruck, die Resilienz der Lebensmittelproduktion zu stärken.

Das Whitepaper »Resiliente Wertschöpfungsketten für die Lebensmittelproduktion« von Fraunhofer IPT, Fraunhofer IME und Fraunhofer IVV zeigt Strategien zur Stärkung der Resilienz auf und gibt Handlungsempfehlungen.

Dazu haben die Forschenden zwei Dimensionen betrachtet: die technische Resilienz der genutzten Produktionsanlagen und die Ökosystemresilienz der angebauten Nahrungsmittel.

Das Whitepaper ist auf Anfrage unter resilienz@ivv.fraunhofer.de kostenfrei erhältlich.

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Highlights

 

Fortschritt für eine nachhaltigere Ernährungswirtschaft

Mit den gebündelten Kompetenzen von fünf Fraunhofer-Instituten plant die Fraunhofer-Gesellschaft mit dem »Zentrum für Biogene Wertschöpfung und Smart Farming« die gesamte Wertschöpfungskette im Bereich Lebensmittel im Sinne der Nachhaltigkeit neu aufzustellen...

 

»Cognitive Agriculture«

Fraunhofer-Leitprojekt »Cognitive Agriculture« Produktivität und Nachhaltigkeit landwirtschaftlicher Prozesse in Einklang bringen. Digitalisierung als Chance für die Landwirtschaft.

 

Vom Futter ins Ei

Gesamtbelastungen von Mensch, Tier und Umwelt durch Per- und Polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) besser abschätzen.

Per- und Polyfluorierte Alkylsubstanzen finden wegen ihrer besonderen stofflichen Eigenschaften weit verbreitete Anwendung in der Spezialchemie sowie in Verbraucherprodukten. Bedingt durch ihre hohe Stabilität reichern sie sich in Umwelt und Organismen an.

 

Lebensmittellabor im Handy

Das Thema »Food Scanner« gewinnt an Bedeutung. Auch die Europäische Kommission hat das Thema als wichtig erkannt.

Das Fraunhofer Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS in Dresden hat eine Idee zum Patent angemeldet, die es ermöglicht, mit einem Smartphone nicht nur Lebensmittel zu analysieren, sondern diese auch zu vermessen und ihren Nährwert zu berechnen.

 

Waste4Future - Vom Abfall zum Rohstoff

Eine nachhaltige Gesellschaft, der Verzicht auf fossile Rohstoffe, klimaneutrale Prozesse – das sind gewaltige Herausforderungen für die chemische Industrie. Der Weg um diese Ziele zu erreichen sind Innovationen.

Sieben Institute der Fraunhofer-Gesellschaft bündeln bei einem Fördervolumen von 7,8 Mio. € ihre Kompetenzen, um insbesondere die Energie- und Ressourceneffizienz beim Einsatz von Kunststoffen zu erhöhen.

 

Interessantes

 

Frisch auf den Tisch Dank SAFEFRESH und Sensoren

Im Sommer ist sie wieder besonders groß: Die Lust auf Frisches! Salat, Obst, Gemüse – am liebsten praktisch vorgeschnitten aus dem Kühlregal. Zusammen mit frisch gegrilltem Fisch und Fleisch ist so schnell ein leichtes Menü für heiße Tage gezaubert. Damit der Genuss nicht nachträglich durch Krankheiten getrübt wird, erforschen Fraunhofer-Wissenschaftler im Projekt SAFEFRESH Verfahren. Das Ziel: Keime künftig schneller aufspüren und entfernen. Sensoren sollen zudem für eine lückenlose Kühlkette sorgen.

 

Mittels Forschung zum perfekten Steak

Sommer, Sonne, Grillzeit. Man denkt, man hätte sich in der Kühltheke ein gutes Stück Fleisch ausgesucht, legt es auf den Grill und blitzschnell ist es um die Hälfte geschrumpft und auch noch zäh wie eine alte Schuhsohle. Ob das Steak auf dem Grill zart wird, liegt prinzipiell weniger an der Garmethode als am Fleisch selbst. Erst durch eine fachgerechte Lagerung und Reifung wird es zart, aromatisch und bekömmlich. Damit wir die Grillsaison künftig voll auskosten können, erstellen Forscher des Fraunhofer-Instituts UMSICHT ein Konzept für die Überwachung der Trockenreifung, das sogenannte »Dry Aging«, für einen schmackhaften Fleischgenuss.
Andrea Büttner

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Prof. Dr. rer. nat Andrea Büttner

Sprecherin der Allianz

Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV
Giggenhauser Straße 35
85354 Freising

Telefon +49 8161 491-100

Jörg Dörr

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Prof. Dr.-Ing. Jörg Dörr

Stellvertretender Sprecher Leitmarkt Ernährungswirtschaft

Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE
Fraunhofer-Platz 1
67663 Kaiserslautern

Telefon +49 631 6800-1601

Jens-Peter Majschak

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Prof. Dr.-Ing. Jens-Peter Majschak

Stellvertretender Sprecher Leitmarkt Ernährungswirtschaft

Fraunhofer IVV, Institutsteil Verarbeitungstechnik
Heidelberger Str. 20
01189 Dresden

Telefon +49 351 43614-42

Stefan Schillberg

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Prof. Dr. Stefan Schillberg

Stellvertretender Sprecher Leitmarkt Ernährungswirtschaft

Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME
Forckenbeckstr. 6
52074 Aachen

Telefon +49 241 6085-11050

Mark Bücking

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Prof. Dr. Mark Bücking

Leiter der Geschäftstelle

Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME
Auf dem Aberg 1
57392 Schmallenberg

Telefon +49 2972 302-304

Andreas Hengse

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Dr.-Ing. Andreas Hengse

Koordination

Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME
Auf dem Aberg 1
57392 Schmallenberg

Telefon +49 30 5306-2177

Astrid Mokesch-Michalovic

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Astrid Mokesch-Michalovic

Assistenz

Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV
Giggenhauser Straße 35
85354 Freising

Telefon +49 8161 491-150