Innovative Lösungen für die Lebensmittelindustrie
Klimawandel und knapper werdende Ressourcen sowie unsichere Lieferketten und steigende Lebensmittelpreise stellen die weltweite Ernährungswirtschaft vor große Herausforderungen. Das Potenzial auf dem Weg zu einer nachhaltigen Lebensmittelversorgung ist groß.
Die Fraunhofer-Allianz Ernährungswirtschaft baut auf jahrzehntelange Zusammenarbeit. Unter dem Dach der Allianz bündeln sich die Kompetenzen von aktuell 13 Fraunhofer-Instituten, die Teil des Fraunhofer-Netzwerkes von rund 76 Instituten sind.
Kunden aus der Ernährungswirtschaft profitieren von dieser einzigartigen Wissenschaftsinfrastruktur und dem interdisziplinären Know-how entlang der gesamten Wertschöpfungskette: von innovativen Ansätzen z.B. in den Bereichen Agrar, Produktschutz und Analytik, Lebensmittel und Logistik über neue Verarbeitungstechnologien bis hin zu Entwicklungen im Sinne der Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft.
Die Internationale Konferenz zur optischen Charakterisierung von Materialien (OCM-2023) wird vom Karlsruher Zentrum für spektrale Signaturen von Materialien (KCM) organisiert. Das KCM ist ein Zusammenschluss von Instituten des Karlsruher Instituts für Technologie KIT und des Geschäftsbereichs Automatisierte Sichtprüfung des Fraunhofer-Instituts für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB.
Die optische Charakterisierung von Materialien ist ein schnell wachsendes wissenschaftliches Gebiet. Die OCM 2023 bietet eine Plattform für den wissenschaftlichen Austausch zwischen führenden Forschern. Zu den interessanten Themen gehören die Charakterisierung von Materialien durch spektrale Eigenschaften von UV (240 nm) bis IR (14 μm), multispektrale Bildanalyse, Röntgenmethoden, Polarimetrie und Mikroskopie. Typische Bereiche für diese Anwendungen und Techniken sind die Lebensmittelindustrie, das Recycling von Abfallstoffen, der Nachweis von kontaminierten Materialien, der Bergbau, die Prozessindustrie und Rohstoffe.
Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.
Aufgrund aktueller Krisen und Ressourcenknappheit besteht branchenübergreifend großer Handlungsdruck, die Resilienz der Lebensmittelproduktion zu stärken.
Das Whitepaper »Resiliente Wertschöpfungsketten für die Lebensmittelproduktion« von Fraunhofer IPT, Fraunhofer IME und Fraunhofer IVV zeigt Strategien zur Stärkung der Resilienz auf und gibt Handlungsempfehlungen.
Dazu haben die Forschenden zwei Dimensionen betrachtet: die technische Resilienz der genutzten Produktionsanlagen und die Ökosystemresilienz der angebauten Nahrungsmittel.
Das Whitepaper ist auf Anfrage unter resilienz@ivv.fraunhofer.de kostenfrei erhältlich.