In der vergangenen Woche ereignete sich in der idyllischen deutschen Kleinstadt Kulmbach, weit entfernt von der Hektik und den Tragödien der Außenwelt, ein bemerkenswertes Ereignis. Von Montag bis Mittwoch stand ein Thema von größter globaler Bedeutung im Rampenlicht: "Die Gewährleistung der Ernährungssicherheit durch KI".
Auch wenn die Welt vor Herausforderungen steht, haben wir eine große Verantwortung, die Wissenschaft voranzutreiben. Diese Verantwortung zeigt sich in unseren gemeinsamen Bemühungen, das kritische Problem der Ernährungssicherheit anzugehen. Stellen Sie sich eine Welt vor, in der KI-Technologien im Einklang mit den Erfordernissen der Ernährungssicherheit arbeiten. Diese Vision wird von weltweit führenden akademischen Einrichtungen, erheblichen Investitionen in Forschung und Entwicklung und innovativen Start-ups in Ländern wie Israel, Marokko, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Bayern/Deutschland aktiv verfolgt.
Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Technologie organisierte in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Center für Sichere Intelligente Systeme, der Universität Bayreuth, dem Cluster Lebensmittel und der Bayerischen Forschungsallianz eine dreitägige Veranstaltung in Kulmbach. Die Veranstaltung umfasste einen Tag mit Besuchen bei lokalen Unternehmen, die auf Lebensmitteltechnologie und Lebensmittelsicherheit spezialisiert sind, gefolgt von einem Workshoptag, der dem Schmieden neuer Kooperationsideen gewidmet war.
Die Partnerländer - Israel, Marokko, die Vereinigten Arabischen Emirate und Bayern/Deutschland - kamen zusammen, um ihr Fachwissen und ihre Innovationen im Hinblick auf die Verbesserung der Lebensmittelsicherheit durch die Kraft der KI auszutauschen. Die Veranstaltung richtete sich in erster Linie an KMU, Industriepartner und wissenschaftliche Einrichtungen aus den Bereichen Lebensmitteltechnologie, Lebensmittelsicherheit und künstliche Intelligenz. Es war ein Treffen von brillanten Forschern und visionären Persönlichkeiten aus verschiedenen Unternehmen, die sich der Gestaltung der Zukunft der Lebensmittelsicherheit verschrieben haben.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand eine Podiumsdiskussion, bei der ich über die Arbeit der Fraunhofer-Allianz Agrar- und Ernährungswirtschaft berichtete, einer engagierten Gruppe von 13 Instituten, die unermüdlich an der Gestaltung einer besseren Zukunft arbeiten. Unser gemeinsames Ziel ist es, das Potenzial von KI und Innovation zu nutzen, um die Herausforderungen des Hungers und der Nahrungsmittelknappheit zu bewältigen. Jeder Mensch hat das Recht auf sichere Nahrung.
Ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren dieser Veranstaltung für die Einladung an uns. Ich hatte das Vergnügen, auf der Veranstaltung brillante Leute kennenzulernen und mich mit ihnen auszutauschen, und ich freue mich sehr über die Aussicht auf eine Zusammenarbeit mit ihnen. Mein besonderer Dank gilt meinen beiden Fraunhofer-Kollegen Isik Turkmen (IVV) und Stefan Rasche (IME), die in ihren Vorträgen wertvolle Einblicke gegeben haben.
Wenn wir über dieses Ereignis nachdenken, erkennen wir das Potenzial der KI, die Landschaft der Ernährungssicherheit zu verändern. Es ist inspirierend zu sehen, wie sich Köpfe aus verschiedenen Ecken der Welt unter dem Banner der Allianz für Ernährung und Landwirtschaft zusammenschließen, um gemeinsam für eine bessere, sicherere und geschützte Zukunft zu arbeiten.